Der Wandel der Agrarwirtschaft in den letzten hundert Jahren ist beeindruckend: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als Deutschland noch ein Agrarstaat war, arbeiteten rund 38 Prozent aller Erwerbstätigen in der Land- und Forstwirtschaft, und ein Landwirt konnte etwa vier Personen ernähren. Heute sind es gerade mal 1,8 Prozent, und ein Landwirt ernährt durchschnittlich 135 Personen. „Dieser enorme Produktivitätsfortschritt war und ist ohne den Einsatz immer effizienterer Maschinen nicht möglich“, betont Uwe Jung, Geschäftsführer von HÖRMANN Automotive in Saarbrücken und St. Wendel. Ein entscheidender Produktionsfaktor ist dabei der Feldhäcksler: Entwickelt in den 1940er-Jahren ist er eine der jüngsten landwirtschaftlichen Hochleistungsmaschinen.